Aegopodium podagraia
Auch genannt Geißfuß, Zipperleinkraut, Erdholler In vielen Gärten wächst der Giersch und breitet sich schnell aus.
Seine Blätter ähneln die den Holunder, daher kam der Name Erdholler. Er ist dreifiedrig und oben gehen drei Blätter weg und sein Stängel ist dreieckig. Und wenn man das Blatt des Giersches verreibt, kommt ein ganz erdiges und würziges Aroma heraus.
Der Giersch bekommt dann auch im Sommer weiße Dolden und ist dann nur noch durch die Blätter zu erkennen. Da es bei Doldenblütern oft zu Verwechslungen kommt. Man nennt ihn auch Geißfuß, das kommt daher dass die Kronblätter eine Ziege/Geißfuß ähneln.
Im Mittelalter wurde die Heilpflanze schon gegen Gicht und Rheuma eingesetzt. Die Signaturlehre ist Giersch für Behandlung an Gicht an den Füssen gedacht. Da er Kalzium Magnesium und Vitamin C enthält gehört er in den Salat oder Gemüsegerichten. Auch in Suppe als Suppengrün verwende ich Ihn. Man hat den Giersch von Frühjahr bis Herbst zur Verfügung als Wildgemüse. Dieses Wildgemüse wurde schon in der Steinzeit genossen.
Auch ein Giersch Wasser lässt sich zaubern als Kur für 1-2 Wochen. Giersch Blätter ein paar Stunden in Wasser ziehen lassen. und ein paar Gläser am Tag davon trinken.